19.06.25 | Karthago x Vechta. Eine kleine Chronik der Zusammenarbeit

Im September 2025 ist eine Exkursion mit Studierenden der Universität Vechta nach Karthago geplant. Basierend auf der Einladung des ehemaligen UNESCO- und OIF-Botschafter Tunesiens Prof. Dr. Ghazi Gherairi von der Universität von Karthago, entstanden im Zuge der International Week an der Universität Vechta erste Ideen und Konzeptionen zur Realisierung einer internationalen Exkursion und einer wissenschaftlichen Nachwuchstagung.

Am 13. Juni 2024 hatte Prof. Dr. Ghazi Gherairi einen Vortrag über das hochaktuelle Thema „The international heritage protection system: where do equality and representativeness stand?“ vor Studierenden der Universität Vechta präsentiert.

Weitere Informationen und Hintergründe dazu finden Sie hier: Vortrag von Prof. Dr. Ghazi Gherairi

In diesem Jahr hielt Prof. Dr. Ghazi Gherairi in demselben Kontext am 19. Juni erneut einen Vortrag, dieses Mal zum Thema: „The contribution of the Palais Ksar Essaid painting collection to the writing of the history of modern Tunisian political law“.

Weitere Informationen und Hintergründe dazu finden Sie unter: Besuch von Prof. Dr. Ghazi Gherairi

Neben der wissenschaftlichen Organisation einer Nachwuchstagung in Tunis vom 30. September bis zum 2. Oktober 2025 sind noch zwei weitere Veranstaltungen in Vorbereitung, die wissenschaftliche Exkursionen mit Nachwuchsveranstaltungen für junge Forscherinnen und Forscher verbinden. Diese werden sich ebenfalls mit Hafenstädten beschäftigen, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Geplant sind insbesondere Aufenthalte in Bordeaux und Hamburg. Mittelfristig angedacht ist außerdem eine Exkursion zu den imperialen historischen Stätten in Marokko.

Impressionen des Vortrags von Prof. Dr. Gherairi und einer abendlichen Exkursionsvorbereitung mit Studierenden bei einem gemeinsamen „tunesischen“ Essen.

13.-14.02.25 | Hin und Weg! Reisen und seine Motive

| PUBLIKATION DER REISEBERICHTE

Weiterlesen im Dokument – auch zum Download.

Der vorliegende kleine Reiseband resultiert aus einem Workshop der bischöflichen Studienförderung des Cusanus-Werks, der vom 13. bis zum 14. Februar 2025 im Ludwig-Windhorst-Haus in Lingen stattfand.

Das Cusanuswerk gehört zu den ältesten Begabtenförderungswerken in Deutschland. 1956 gegründet, hat es in den über 60 Jahren seines Bestehens mit staatlichen, kirchlichen und privaten Zuwendungen zahlreiche Studierende und Promovierende gefördert – ideell und finanziell. Wesentlicher Bestandteil der Förderung ist ein interdisziplinär angelegtes Bildungsprogramm, das in der Diskussion über Wissenschaft und Glaube, Gesellschaft und Kirche die Verantwortungsbereitschaft und die Dialogfähigkeit der Stipendiatinnen und Stipendiaten stärken will. Namenspatron der Studienförderung ist eine der bedeutendsten Gelehrtenpersönlichkeiten des Spätmittelalters, Nicolaus Cusanus (1401–1464), der im Sinne eines Universalgelehrten in den unterschiedlichsten Wissenschaftsdiskursen tätig war, sich auch um eine Verständigung mit dem Islam bemühte und die Vorstellung einer Einheit aller Religionen entwickelte. Sein Denken kreiste um das Konzept des Zusammenfalls der Gegensätze zu einer Einheit, in der sich die Widersprüche zwischen scheinbar Unvereinbarem auflösen.

| TEILNEHMENDE DES WORKSHOPS